Südfrankreich verbinden wohl viele mit Cézannes Landschaftsgemälden, mit den leuchtenden Fassaden idyllischer Dörfer, dem azurblauen Meer, dem Duft der Pinien und natürlich mit unendlich weiten Lavendelfeldern. Dieser verklärte Blick kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch Südfrankreich im Hier und Jetzt angekommen ist: Die Region kämpft mit Wohnungsnot und Verkehrschaos in den Metropolen, dazu im Sommer mit Touristenströmen, Hitze und Wasserknappheit. Doch auch wenn sich nicht einmal der Sehnsuchtsort Südfrankreich den großen globalen Herausforderungen entziehen kann, so bleibt doch die starke Verbindung der Menschen zur Landschaft, zum Licht und den typischen Farben ihrer Region. Und so findet sich jenseits bekannter Bauwerke und abseits der Trampelpfade, wie es unser Autor und Südfrankreich-Experte Michael Koller beschreibt, eine zeitgenössische Architektur, die fest in der regionalen Bauweise und den traditionellen Handwerkstechniken verwurzelt ist. ~red
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