Brückner & Brückner haben eine ehemalige Klosterkirche für die evangelische Gemeinde umgebaut. Der einst abgeriegelte Altarraum öffnet sich jetzt zum Langhaus. Boden, Wand und Decke fließen ineinander und verbreiten eine Ahnung von Unendlichkeit.
Kategorie -Bauen im Bestand
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache – für viele Architekten macht das Bauen im Bestand den Löwenanteil ihrer täglichen Arbeit aus. Sanierung, Umnutzung oder Erweiterung bestehender Gebäude füllen die Auftragsbücher, im Wohnungsbau etwa fließen derzeit rund 70 % aller Investitionen in den Bestand. Im Jahr 2013 beschlossen wir daher in der db-Redaktion, uns diesen Themen regelmäßig zu widmen – in einem neuen Heftteil namens »db-Metamorphose«.
Im Kern der Berichterstattung stehen ausgewählte Projekte, die neue Wege im Umgang mit vorhandener Bausubstanz aufzeigen. Die Bandbreite reicht von der behutsamen Instandsetzung von Denkmalen über die sorgfältige Modernisierung von Altbauten bis hin zum radikalen Umbau. Flankiert werden die Objektreportagen von Fachartikeln zu technischen und rechtlichen Fragen rund ums Bauen im Bestand. In der Rubrik Energetisch Sanieren beleuchten wir neue Entwicklungen bei Dämmung, Lüftung und Heizung. Aber auch historische Baustoffe sind uns eine eigene Betrachtung wert. Unter dem Schlagwort Schwachstellen spüren wir den typischen Punkten nach, an denen es häufig zu Bauschäden kommt, und zeigen auf, wie sie sich dauerhaft sanieren lassen. Schauen Sie regelmäßig auf diese Seiten oder bestellen Sie den db-Metamorphose-Newsletter – so bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand.
Als eines seiner frühen Werke stellte Jean Nouvel 1980 eine Schule im Pariser Speckgürtel fertig. Trotz ihrer beachtlichen Größe von rund 7 500 m² geriet sie in der Fachwelt weitgehend in Vergessenheit. Nun ist sie grundlegend modernisiert worden – mit schweren...
Leere Bänke oder marode Bausubstanz – es gibt viele gute Gründe, Gotteshäuser für das 21. Jahrhundert anzupassen. In einem Online-Architekturführer haben wir eine Auswahl anspruchsvoller Umbauten zusammengestellt – jeder mit anderer Ausgangslage.
Weitgehend ungenutzt ist bisher das Nachverdichtungspotenzial von Garagenhöfen, wie sie bis in die 70er Jahre landauf, landab entstanden. In Karlsruhe hat das stadteigene Unternehmen »Volkswohnung« nun ein Pilotprojekt gestartet und im Rintheimer Feld, einer...
Das Gelände des ehemaligen Turbinenwerks Mannheim avanciert derzeit zu einem modernen Büropark. In einem Bau aus den 70er Jahren wurde das Großraumkonzept, das damals seinen Siegeszug antrat, an heutige Bedürfnisse angepasst. Auf anregende Weise löst das neue...
In der ehemaligen Telefonzentrale eines Hochschulcampus hat das Architekturbüro von Aline Hielscher eine Kita für den Nachwuchs der Studierenden eingebaut – und dabei mit geschickter Lichtführung Kellerräume nutzbar gemacht.
Nicht immer fügen sich Nachverdichtungen so gut in ihr Umfeld ein wie bei dieser Aufstockung: Mit einem zweigeschossigen, asymmetrischen Dachaufbau schuf das Team von LOCALARCHITECTURE eine subtile Neuinterpretation der umliegenden Mansarddächer.
War der Riss schon gestern da? Bewegt sich das Gebäude? Häufig ist es ratsam, ein Bauwerk zunächst über einen längeren Zeitraum genau zu überwachen. Welche Methoden bieten sich dafür an und welche Vor- und Nachteile gehen damit einher?
Bei vielen Gebäuden der Jahre 1980-89 ist allmählich die erste Generalüberholung fällig – eine Bauaufgabe, die sich immer häufiger stellt, die jedoch nicht ganz einfach ist: Wie soll man beispielsweise angemessen auf postmoderne Gestaltung reagieren?
So experimentell wie die Holzgitterschale, die Frei Otto 1975 schuf, ist heute das Vorgehen beim Retten der Multihalle Mannheim. Zunächst wurden nur drei kleine Teilflächen testweise instandgesetzt. Welche Erkenntnisse hat man dabei gewonnen?