Die Mitgliederzahlen in der katholischen wie auch der evangelischen Kirche nehmen seit Jahrzehnten kontinuierlich ab. Die meisten Kirchengebäude werden heute nicht mehr als Sakralräume gebraucht. Umnutzung, Umbau und Abriss sind die Folge. Von 2000 bis 2019 wurden in Deutschland ca. 1 200 Kirchengebäude aufgegeben. Die gesellschaftliche Debatte dazu nimmt allerdings an Fahrt auf – viele Kirchen sind nicht nur jahrhundertealte und zeitgenössische Baudenkmale, sie prägen auch das Stadtbild, stiften Identität und verfügen über einzigartige Räume. Welche neuen Nutzungen sind dafür möglich? Im Baukultur-Magazin »Kirchenumbau« kommen Menschen aus unterschiedlichen Professionen mit ihren Ideen und Erfahrungen zu Wort. Es werden aber auch Lösungen aufgezeigt, wie gemeinschaftliche Prozesse neue Optionen für die Kirchenbauten eröffnen können. Auf 78 Seiten liefert das Magazin Artikel, Statistiken und anschauliche Umnutzungsbeispiele.
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